Das Schröpfen ist eine jahrtausendealte Methode, entstanden aus dem sehr natürlichen Verhalten, Stoffe aus der Haut herauszuziehen, indem man den Mund auf das verletzte Gebiet aufsetzt und saugt. Im Mittelalter wurde das Schröpfen nicht nur von Ärzten, sondern auch von den „Badern” angewendet, die verschiedenen Aufgaben der Gesundheitspflege erfüllten. Schröpfen zählt zu den klassischen Ausleitungsverfahren.
- Jahrtausendealte Methode
- Entstand aus natürlichen Verhalten
- Schon im Mittelalter angewendet
- Klassisches Ausleitungsverfahren
Zunächst werden die Schröpfzonen auf dem Rücken ertastet. Spezielle Schröpfgläser werden kurz über eine Flamme gehalten und sofort im senkrechten Winkel auf die Haut gesetzt. Durch das Abkühlen und Verdichten der Luft unter der Glasglocke entsteht eine saugende Wirkung. Dabei bilden sich häufig kleine Bläschen auf der Haut und Blutergüsse — ein durchaus erwünschter, aber auch schmerzhafter Effekt.
- Zieht Giftstoffe aus der Haut
- Regt das vegetative Nervensystem an
- Verbessert die Funktion der Organe
- Unmittelbar und effektiv